Chiang Mai – Das echte Thailand

Hey Leute,

 

Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich habe einfach die Zeit nicht gefunden, das ganze Erlebte in Text zu verarbeiten. Wahrscheinlich habe ich die Zeit einfach viel zu sehr genossen 😉

Für all diejenigen, die es noch nicht wissen:

Ich bin im Dezember 3 Wochen mit Julia herumgereist, bevor sie wieder nach Deutschland geflogen ist. Ich habe sie recht zufällig auf Koh Tao kennengelernt. Aber wir haben uns direkt super verstanden und da wir ähnliche Pläne hatten, haben wir uns einfach zusammen getan. Wir haben dann Chiang Mai, Chiang Rai, Mae Sai und Pai zusammen bereist 🙂

Ich werde die Artikel für die anderen Städte die Tage online stellen. In diesem hier soll es erstmal um das wunderschöne Chiang Mai gehen.

Chiang Mai ist für mich die wahre Hauptstadt Thailands, weil sie so vielseitig und einfach schön ist. Soviel grüner, ruhiger und vor allem weniger Beton als Bangkok. Irgendwie ist dort alles etwas netter und ruhiger.

Das Zentrum, damit meine ich alles in dem Square, finde ich sehr touristisch. Dennoch gibt es dort schöne Tempel zu besichtigen.  Und es macht Spaß, die schier endlosen Nachtmärkte zu entdecken. Die Preise sind hier auf dem Boden geblieben. Ich habe für ein Bett im Dorm immer 100 oder 150 Baht gezahlt und Essen kostet sowieso wenig wenn man bei Thaifood bleibt und keine Pizza oder Burger isst.

Der Wat Doi  Suthep ist ein wunderschöner Tempel auf einem Berg. Sehr schöne Atmosphäre im Tempel selbst. Wunderschöne Orchideen überall. Die Goldene Chedi in der Mitte glänzt richtig schön im Sonnenschein. Der große Jadebhudda natürlich. Wobei ich die Jadebhuddas weniger schön finde wie die klassischen goldenen, aber das ist wohl Geschmacksache. Überall kann man Bhudistische Rituale durchführen. Wie das Läuten von Glocken, Anzünden von Kerzen, Räucherstäbchen, Anbringen von Blattgold an Statuen, das Gießen von Öl in eine Lotusblüte, usw.

 

 

 

 

Eines meiner Highlights meiner gesamten Thailandreise ist der Trip zum Doi Inthanon National Park. Ist allerdings auch 90 km entfernt von Chiang Mai.

Wenn ihr denkt, dass ihr inner halb eines Tages den ganzen National Park sehen könnt, dann täuscht ihr euch gewaltig. Ohne Motorbike geht hier garnichts. Aber die Straßen durch den dicht bewachsenen Dschungel sind dank dem Tourismus gut ausgebaut. Und ist echt ein Erlebnis diese zu befahren.

Es gibt dort viele Wasserfälle zu bewundern, allerdings wollte ich in diesen Park um einen ganz besonderen Ort zu besuchen: Einen Garten über den Wolken. Der Garten gehört zu einer Tempelanlage und wird von den Mönchen des Tempels gepflegt.

 

Ein weiteres Highlight des Nationalparks sieht man wenn man die 4 Kilometer weiter bergauf fährt: den Gipfel. Dies ist der höchste Punkt Thailands und dementsprechend kalt ist es dort oben auch. 7 Grad!!!

Ein Taxifahrer wollte uns abziehen und wollte 400 Baht für die 4 km von dem Garten zum Gipfel haben, dann haben wir uns dazu entschlossen per Anhalter weiterzufahren und eine nette Thaifamilie hat und mitgenommen 🙂

Das war echt ein Erlebnis, denn ich bin vorher noch nie per Anhalter gefahren. Die Familie war aber super nett, die haben sogar darauf bestanden, dass wir beide einen Platz im Pickup nehmen, die Ladefläche hätte es genauso getan.

Also nimmt euch warme Klamotten mit und geht nicht wie ich in kurzer Hose und barfuß dorthin 😀 Aber wer nie leidet, der weiß auch nicht wie gut es ihm eigentlich geht, oder?

Es gibt echt super viel zu unternehmen in Chiang Mai. Man wird regelrecht von Angeboten erschlagen. Kochschulen, Elefantenreiten, Tiger Kingdom, Ziplining, usw. Und für alles gibt es zig Anbieter.

Ich habe eine Thaikochschule besucht. Einfach, weil ich gerne mal von Grund auf mein eigenes Curry machen wollte. Und es war richtig gut. Beides: der Kurs und das Curry. 😀 Wir haben gleich den ganzen Tag da verbracht und insgesamt 7 Gerichte gekocht.

Und das ganze hat nur 650 Baht gekostet, war ne Promotionaktion von dem Büro wo wir die Cookingclass gebucht haben. Ansonsten hätte es glaub ich 900 Baht gekostet. Schwein gehabt würd ich sagen.

 

Unsere Lehrerin, ich kann mich leider nicht mehr an ihren Namen erinnern, ich kanns aber nachschauen, war super lustig. Und hat Witze gerissen, wo ich es überhaupt nicht erwartet hätte. Und das Einkaufen der Zutaten auf dem Lokalmarkt war echt ein Erlebnis. Sie hat echt super die einzelnen Gewürze für die verschiedenen Gerichte erklärt.

Super ist außerdem, dass wir ein Rezeptbuch mitbekommen haben, mit dem wir alles zuhause nachkochen können 🙂

Der Name der Kochschule war Siam Rice.

Wie gesagt, sind die Nachtmärkte ein super Ort, um Essen zu gehen. Ansonsten kann ich ein gutes Sushirestarant empfehlen, das auch im Lonely Planet steht: Aisushi in Chiang Mai.

 

Und am 26. Dezember hab ich mir mal einen Ausflug ins dortige Kino gegönnt, um mir den neuen Star Wars Film anschauen. Eintritt war 150 Baht, also knappe 4 Euro. Kann man echt nicht meckern. Das Kino war auch schön groß. Das einzige das ein bisschen komisch war, war folgendes: die haben zwischen die Werbung und den ganzen Trailern neuer Filme einen Clip vom König gezeigt und dafür sind dann alle aufgestanden. Der Song war jetzt nicht die Nationalhymne, und trotzdem sind alle aufgestanden. In einem Raum in dem sowieso alles dunkel ist… Naja die Thais lieben Ihren König einfach.

 

Das wars auch erstmal wieder.

Bilder zu dem Artikel lad ich später hoch, das Internet ist hier grad nicht so gut.

 

Beste Grüße

Euer Joey

 

 

Joey Kappe
Ich verlasse mein gewohntes Leben in Deutschland und tue die Dinge, die mir am meisten Spaß bereiten: Tauchen und Fotografieren.

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About Joey Kappe

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